Bern 1998

Geschichte der
Trachtenfeste

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Die Diskussion um die Zukunft der Eidg. Trachtenfeste war zwischenzeitlich geprägt von den traumatisierenden Erinnerungen an den Abschluss des Genfer Festes. Schwyz zog seine Kandidatur zurück und eine Basler Kandidatur für das Jahr 2001(75-Jahr-Jubiläum der STV) schien den Verantwortlichen zu weit weg zu sein.In der Vorbesprechung war klar, dass ein zukünftiges Eidg. Trachtenfest von den örtlichen Behörden getragen werden muss.

Nachdem die Städte Zürich und Luzern die Defizite deckten, fehlten dem Fest in Genf die entsprechenden Beziehungen. Ein Berner OK meldete 1993 die Kandidatur für ein Eidg. Trachtenfest 1998, das man mit dem Jubiläum 150 Jahre Bundesstaat verbinden wollte. Der Veranstaltungsverein wurde 1995 gegründet und das OK unter der Leitung von Urs Begert arbeitete zielstrebig an einem finanziell gesunden Fest. Das Programm sah einen Eröffnungsakt im Nationalratssaal, das Volkstanzfest im Wankdorf-Stadion, ein Volksfest auf fünf Altstadt-Plätzen Berns, einen ökumenischen Gottesdienst mit kurzem Festakt und einen Festumzug vor. Am Eröffnungsakt wurde das neue Leitbild der STV vorgestellt. Dabei bemerkte Nationalratspräsident Ernst Leuenberger, dass an diesem Anlass drei Damen und 3 Herren auf den Stühlen der Bundesräte sitzen, ein Umstand, der den kühnsten Träumen dieses Saales entsprechen würde. In seiner Festansprache lobte Bundesrat Adolf Ogi die Solidarität und das Zusammenstehen der Trachtenleute.